Für Jugendliche

Warum Psychotherapie? | Für Jugendliche

Selbstzweifel, Konflikte und Sorgen gehören in jedem Alter zum Leben dazu. Besonders die Zeit des Heranwachsens ist nicht immer einfach. Manchmal braucht man jemanden zum Reden, der auf die Arbeit mit jungen Menschen spezialisiert ist, der ihre Schwierigkeiten kennt, sie versteht und unterstützt. Manchmal möchte man etwas verborgen halten vor Eltern oder Freunden und nicht immer sind ihre Ratschläge hilfreich.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Kummer, Deine Nöte, Probleme und Verunsicherung immer größer werden und einfach nicht aufhören, kannst Du Dir Hilfe holen. Das ist ein mutiger und ernst zu nehmender Entschluss.

Ab 15 Jahren kann man selbst entscheiden, ob man eine Psychotherapie machen möchte.

Mit einer Gesprächspartnerin, die Geduld und Erfahrung mitbringt, kannst Du Dir selber klar werden, was eigentlich los ist und ob eine Psychotherapie hilfreich sein könnte. Ob die Eltern einbezogen werden, zeigt sich nach abklärenden Gesprächen.

Die Therapiestunden sind allein Deine Stunden. Worauf Du Dich verlassen kannst: Alles, worüber wir im Therapieraum sprechen, bleibt auch dort - genauer gesagt: es unterliegt der Schweigepflicht.

Zum Beispiel ist es gut, sich psychotherapeutische Hilfe zu holen, wenn:

  • Du Dich in letzter Zeit immer mehr zurückziehst, keine Lust hast, Dich mit Deinen Freunden zu treffen, Dich kraft- und lustlos fühlst
  • Du Gedanken hast, über die Du mit niemandem reden willst oder kannst
  • Du Dich immer wieder mit anderen streitest und Dich nicht dazugehörig fühlst
  • Dir Beziehungen schwerfallen
  • Du Probleme mit Deinen Eltern hast, Dich von ihnen nicht verstanden fühlst
  • Dir Motivation und Konzentration Probleme machen
  • Du unter immer wiederkehrenden Gedanken, Handlungen oder Tics leidest
  • Dich Gefühlszustände wie Wut, Trauer oder Angst belasten
  • bei Dir unklare körperliche Beschwerden wiederholt auftreten
  • Du nicht mehr schlafen kannst, Albträume hast
  • Du nicht mehr zur Schule gehen willst
  • Du Dich selbst verletzt, Alkohol oder Drogen konsumierst
  • Du nur noch vorm Computer oder am Handy hängst
  • Du denkst, dass Du nicht mehr leben willst
  • Du ein problematisches Essverhalten bei Dir feststellst
  • Dich schlimme Erlebnisse belasten
  • Du Fragen zu Deiner Geschlechtsidentität und Sexualität hast

Weitere Informationen rund um die Therapie findest Du auf den Seiten der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland e.V. (VAKJP) und beim Angebot der Bundespsychotherapeutenkammer für Jugendliche: gefuehle-fetzen.net